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Im Laufen der schnellste zu sein, ist der Traum vieler Menschen. Wir bewegen uns in einer Zeit und Gesellschaftsform, in der Geschwindigkeit und Tempo einen hohen Stellenwert einnimmt. Arbeit wird nach Zeit bemessen, die Möglichkeiten der Kommunikation überfordern uns geradezu und Angebot und Nachfrage sind oft nicht mehr überschaubar. Hinzu kommt die Angst still zu stehen und was zu verpassen. „Von klein auf heißt es, komm wir Laufen um die Wette, wer zuerst da ist, hat gewonnen!“. Kein Wunder, denn Laufen ist wahrscheinlich die einfachste Art Sport zu betreiben. Es bedarf keiner zusätzlichen Mittel und ist ein wichtiges Element in den meisten Sportarten. Besonders in der Leichtathletik ist eine hohe Lauf- und Bewegungsgeschwindigkeit, für die erfolgreiche Wettkampfteilnahme, essentiell. Wie hoch die Ansprüche im Wettkampf und wie faszinierend und beeindruckend ein Sprintlauf sein kann, soll “The Limit”, eine Geschichte, inspiriert von John Brenkus (100m in 8 Sekunden?), deutlich machen.
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„Wir befinden uns bei den olympischen Spielen in Athen. An der 100m Startlinie steht Jayden Bika Smith. Er sieht nicht aus wie der gewöhnliche US-Amerikaner,- aus einer Familie und langen Ahnenreihe von Sprintern und anderen Hochleistungssportlern abstammend,- sieht man Ihm seine Urheimat an, die irgendwo in den Inselstaaten Jamaicas liegt. Jay ist das Produkt einer Vielzahl genetisch vorteilhafter Eheschließungen und einem sportfördernden Umfeld. Mit einer Größe von 1,89 Metern bei 87 Kilo Körpergewicht und einem Körperfettanteil von 4 Prozent befindet er sich wissend in der Form seines Lebens. Schnell wird deutlich, dass dieser junge Mann, ausgestattet mit einem durchschnittlichen Anteil schnellkräftiger Fasern (fast-twitch) im Verhältnis von 80 zu 20., eine Sprintmaschine ist, die seines gleichen sucht. Durch ausschließlich funktionales und zielorientiertes Training wirkt kein einziger Muskel an seinem Körper überflüssig. Seine perfekte Vorbereitung, auf das Rennen wird durch eine jede seiner Bewegungen deutlich. Die extrem leichten Spikes von nur 88 Gramm, die keinen Deut mehr Stabilität liefern, als Jay benötigt, und deren Spitzen und Fersenoberfläche perfekt auf seinen Bodenkontakt abgestimmt sind. Er trägt keinen Schmuck, einen Hautengen Anzug und seine Haare hat er kahlgeschoren, was ihm aerodynamische Vorteile gibt. Er strahlt eine Sicherheit und Selbstbewusstsein aus, das jedem der es wagt im in die Augen zu schauen unbewusst einen kalten schauer über den Rücken jagt. Pure Willenkraft, und ein Charisma, das sein Umfeld mit Energie fühlt, die Mann und Frau beinahe schmecken kann.
Die Sonne in Athen geht gerade unter, die Lufttemperatur beträgt milde 25 grad, bei einer Luftfeuchtigkeit von 55 Prozent und einem Luftdruck von 1013 Hektopascal. Seine Vorläufe und das Halbfiale haben ihm gezeigt, dass jetzt im Finale noch einiges möglich ist. Aufgrund seiner schnellen Zeit im Halbfinale startet er auf Bahn 4. Er ist nervös, aufgeregt, aber er kennt die Situation und kann sich motivieren, schließlich hat er sich sein ganzes Leben auf diesen Moment vorbereitet. Auch psychologisch, mental, wurde er auf das äußerste trainiert. Immer wieder geht er den Lauf in Gedanken durch, dabei geht er immer wieder als Sieger durchs Ziel. Er Rekonstruiert positive Erlebnisse, macht sich seinen Siegeswillen bewusst und wartet, heiß darauf, dass er starten darf. Der Kampfrichter pfeift und bittet das Teilnehmerfeld darum sich bereit zu machen. Man sieht ein freudvolles Lächeln auf dem Gesicht von Jay. Endlich, die Aufforderung sich in Startposition zu begeben. Man sieht das lächeln verschwinden, es weicht einem Blick vollkommender Konzentration. Er nimmt sich Zeit, stellt den Block, Zentimeter genau ein und begibt sich in die für Ihn bequeme Startposition, in der er Stundenlang verweilen kann. Jay konzentriert sich jetzt nur auf eine Sache, einen guten Start hinzulegen, schon 100000 Mal hat er diesen Start geübt, sein Körper weiß ganz genau, was er machen soll. Alle Läufer stehen still und es folgt der Aufruf „fertig“. Jetzt hat Jay Abhängig vom Kampfrichter etwa 2-3 Sekunden Zeit sich für den Startschuss, im Block aufzurichten. Der Schuss ist erfolgt nach einer Reaktionszeit von etwa 10 Hundertstelsekunden befindet sich Jay, 1,3 Sekunden später, immer noch vorgeneigt kurz vor der 10m Meter Linie. Er hat keine Zeit zu denken, es wirklich nach zu vollziehen, aber er hat den für Ihn bestmöglichen Start hingelegt. Er befindet sich Gefühlt auf einer Ebene mit der Konkurrenz, nimmt diese Wahr, ist aber nur bei sich Selbst. Einige Läufer befinden sich vor Ihm, aber er ist mit dieser oft entscheidenden Drucksituation im Rennen vertraut und ist dieser gewachsen. Er fährt seinen ganz eigenen Fahrplan. Schritt für Schritt richtet er sich auf, jede Bewegung ist automatisiert, auf Vorwärtsbewegung ausgerichtet. Bei der dreißig Meter Marke angekommen, befinden sich zwei schnell beschleunigende Läufer vor ihm auf Bahn vier und sechs. Jay bleibt ruhig, und richtet sich weiter auf, jetzt nur keine Panik. 40m Meter, immer noch dritter, sein Körper befindet sich jetzt in der perfekten Position, um seine Schrittlänge zu entfalten. Kurz nach der 60m Markierung erreicht er seine maximale Geschwindigkeit von etwa 49,3 Km/h, diese gilt es jetzt so gut, wie möglich aufrecht zu erhalten. 70m Meter. Immer noch auf Platz drei, kommt er mit jedem seiner fast drei Meter Schritte, näher an seine Gegner heran, er weiß, er muss jetzt cool bleiben und darf nicht verkrampfen. Kurz vor der 80m Linie sieht er den Abstand zu seinen Kontrahenten immer kleiner werden, Meter für Meter kämpft er sich heran. Er weiß, er kann es schaffen, also holt er nochmal alles aus seinem Tank heraus, und zieht die Frequenz an, kommt dem Ziel näher, seine Muskeln befinden sich jetzt in einem perfekten Zusammenspiel zwischen Spannung und Entspannung, kaum kann er seine Geschwindigkeit noch kontrollieren, liegt vorne und schmeißt sich ins Ziel. Mit 39 Schritten und in einer Zeit von 8,98 Sekunden, hat Jay eine Meisterleistung, der menschlichen Leistungsfähigkeit gezeigt. An diesem Tag, im Jahr 2919, hat Jay Bika Smith die Grenze unserer Möglichkeiten über die 100m Distanz, erreicht.“
Wie in allen Sportarten ist es aber nur wenigen Menschen vorbehalten, Spitzenleistungen in Wettkämpfen zu erreichen. So simpel der Sprintlauf erscheinen mag, bringt die Disziplin, wie viele andere auf einfacher Schnelligkeit basierende Sportarten, die größten genetisch, physiologischen Voraussetzungen, mit sich. Das Bedeutet ohne Talent und mit Training und harter Arbeit alleine, kann man im Sprint, im Vergleich zu anderen Sportarten, relativ wenig erreichen. Jemand der die Voraussetzungen mitbringt einen Marathon unter 2:30 zu laufen, wird es bereits schwer haben die 100m schneller als in 12 Sekunden zu laufen.
Sprintspezifisch wichtige Eigenschaften sind u.a. die folgenden:
Körperstruktur
- Das Skelett muss günstige Last-Kraftverhältnisse und geeignete Hebel für den Vortrieb vorweisen.
- Männer der Sprintspitze sind durchschnittlich zwischen 1,75 und 1,95 Meter gr0ß. Frauen sind zwischen 1,65 und 1,85 Meter groß.
- Passive Strukturen, z.B. harte Sehnen
- Die Länge der Extremitäten,- angeblich soll ein langes Fersenbein und ein hoher Bauchnabel (höherer Körperschwerpunkt) von Vorteil sein.
- Muskelansatzpunkte
- Ausreichende Beweglichkeit
Muskelfasertyp
- Verhältnis von schnellen, Typ IIA/IIB (Fast-Twitch), zu langsamen, Typ I (Slow-Twitch), Muskelfasern.
- Die individuelle Faserverteilung ist bei vielen Muskeln im Körper unterschiedlich,- man kann überall ein Mischtyp sein, aber auch eindeutige Dominanzen aufweisen.
- Dem Durchschnittsmensch wird eine durchschnittliche Verteilung von etwa 55% beim Typ I und 45% beim Typ II zugeschrieben. Menschen mit durchschnittlichen Anteilen bei Typ II Fasern von über 80%, sind eine Ausnahme.
- Wichtige Sprintmuskeln in der Reihgenfolge ihrer Wichtigkeit: Hüftbeuge,- und Streckmuskulatur, besonders die Lenden. Beim Oberschenkel, besonders die Unterseite. Körpermitte, Waden- und Fußmuskeln.
Zentrales Nervensystem
- Limitierender Faktor „Nervensystem“, – ist in Bezug auf Bewegungsschnelligkeit, bei weitem noch nicht ausreichend untersucht.
- Neuromuskuläres System (die spinalen Nervenleitbahnen des Rückenmarkstraktes), verantwortlich für Reizleitungsgeschwindigkeit (Muskelrekrutierung) und Reflexsteuerung.
- Zentralnervöses System, verbunden mit der Bewegungssteuerung (Qualität der Informationsorganisation bei der Koordination der notwendigen Muskelaktivitäten bzw. Teilimpulse).
- Bei maximalen Sprintgeschwindigkeiten (10 – 11m/s) werden Bodenkontaktzeiten von unter 100 ms gemessen.